Wolfgang Kahler

Wolfgang Kahler

Am liebsten arbeite ich im Teamwork mit ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen. Klar das geht nicht immer, aber wo es möglich ist, da macht es richtig Spaß. Ideen entwickeln, sich austauschen, manches verwerfen und am Ende in die Praxis umzusetzen. Das bringt´s!!! Dabei ist Eure Stimme aus der Gemeindejugend (EGJ), aus dem CVJM, EC, VCP, ..gewichtig: Was seht Ihr? Was ist dran? Was brennt Euch unter den Nägeln? Was ist Euch wichtig? Was gilt es jetzt aufzugreifen – im Leitungskreis (LK), in der Bezirksvertretung (BV) an Fragen, Problemen und Themen, an JuGos, Events und Meetings, ..?
Aber können wir alle miteinander? Ich weiß, das ist nicht immer einfach. Scheinbare Gegensätze müssen sich nicht ausgrenzen. Unterschiedliche Frömmigkeitsstile können sich gegenseitig ergänzen - klar auf Augenhöhe - versteht sich doch von selbst.

 

Mehr zu mir

Gerne schreibe ich Anspiele, Gebete, Meditationen, Impulse, Predigten und... Wer hat Lust mitzumachen? Besonders wichtig und wertvoll sind mir unsere jüdischen Wurzel im christlichen Glauben. Jüdische Übersetzungen der Hebräischen Bibel lesen, die wir missverständlich Altes Testament nennen, jüdische Gelehrte zuhören, von ihrem Glauben, und ihrer tiefen Liebe zu Gott erfahren, Tora (5 Bücher Mose Weisung Gottes oft fälschlicher Weise als Gesetz übersetzt) lernen und sich im gegenseitigen Respekt ausstauschen. Jahrhundertelang wurden jüdische Menschen wegen ihres Glaubens und ihrer Herkunft als minderwertig verfolgt und ermordet. Millionen Leben - und jedes Leben hat Gott geschaffen - wurden als Ausdruck des Hasses und der Intoleranz auf grausame Weise vernichtet. Seit über 50 Jahren gibt einen christlich-jüdischen Dialog. Für mich tiefer Ausdruck, dass Menschen neu begegnen können, im Respekt vor dem, was geschehen ist, und in Hoffnung auf neue Wege miteinander und im gegenseitigen Verständnis nebeneinander. Dafür möchte ich mich in der Jugendarbeit einsetzen. Deshalb bin ich auch Bezirksbeauftragter für "Kirche und Israel" unserer badischen Landeskirche und arbeite aktiv mit im Arbeitskreis Kirche und Judentum in der Evang. Kirche der Pfalz. Im Begegnen und Zuhören, in Liebe und Achtung vor dem anderen - vielleicht auch Unbekannten - können wir lernen und Brücken bauen.

 

Mein Traum

Dialog noch besser Trialog von Kindern und Jugendlichen jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens! Einander begegnen, gemeinsam etwas unternehmen, miteinder sich austauschen, Musik machen, etwas gestalten und ein Fest feiern. Wichtig ist mir auch die Aktion "Jugendliche werden zu Friedenstifter" unserer Landeskirche vom Evang. Kinder-und Jugendwerk Baden - Arbeitstelle Frieden unter der Leitung von Landesjugendreferent Stefan Maaß:
Gewalt erkennen und beim Namen nennen
Vertrauen entwickeln und pflegen
Hilfe holen und organisieren
Verantwortung übernehmen, um Konflikte konstruktiv zu bearbeiten.

 

Meine Familie

Ich bin verheiratet mit Sigrid, übrigens eine Frau vom Fach, eine ehemaligen Bezirksjugendreferentin. Nebenbei bildet sie Kursleiter für die „Egli®-Verkündigungsfiguren“ aus – eine tolle Form biblische Geschichten lebendig zu machen.. Gemeinsam haben wir zwei Kinder im Jungen-Erwachsenen-Alter. Sie sind voll in der Jugendarbeit tätig, YouVent, JuGo, EGJ und Co. – oft auch mit ihrer Band „Destination Grace“.

 

Darüber staune ich und bin fasziniert!

Bei meinen Besuchen in den Kirchengemeinden ist mir deutlich geworden, wie musikalisch Kinder und Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das klingt nach mehr!!! Ich bin gespannt, was in Zusammenarbeit mit der Bezirkskantorei, dem Kindergottesdienst und andern engagierten Kräften entstehen wird.

 

Kurz im Steno...

Lieblingsessen:
... am liebsten vegetarisch
... Salat, Obst und Gemüse,
... Pommes, Pizza, Pasta,
... Pellkartoffeln und Zarziki,
... Blumenkohl mit Käse überbacken
... Pilze und Zwiebeln angebraten

Hobbys:
... Fußball, Indiaca, Volleyball, Fahrradfahren
... Eisenbahn im Orginal und Modell "Märklin" und so
... Musik hören - auch mal voll aufdrehen - volle Dröhnung
... Natur erleben und staunen über Gottes Schöpfung

Was lässt mich nicht kalt?
... wenn demokratische Spielregeln nicht eingehalten werden
... wenn Tiere nur noch als Ware betrachtet werden
... wenn Gottes Schöpfung nicht oder kaum beachtet wird
... wenn Technologie ohne „Herz“ eingesetzt wird
... wenn Menschen runtergemacht werden wegen ihrer Herkunft, ihres Glauben und ihrer Ansicht

Lieblingsbuch:
... Erich Kästner "Das fliegende Klassenzimmer", "Drei Männer im Schnee"
... Max von der Grün "Irrlicht und Feuer"
... Luiser Rinser "Bruder Feuer" - Roman über Franz von Assisi
... Mary Glazener "Der Kelch des Zorns" - ein Roman über Dietrich Bonhoeffer
... Wolfgang Bochert "Das Gesamtwerk"
... und das Buch der Bücher, die Bibel,
in verschiedenen Übersetzungen vergleichen, finde ich spannend!

Persönlichkeiten:
... Dietrich Bonhoeffer, Mutter Theresa, Martin Buber, überhaupt mutige Frauen und Männer in Kirche, Politik und Gesellschaft sind für mich Vorbilder.

Lieblingswort:
... "Glücklich die Menschen, deren Hilfe der Gott Jakobs ist, deren Hoffnung sich auf den Ewigen, ihren Gott, richtet."
(Psalm 146, 5)